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VITO, tritt bei Fremden erstmal den Rückzug an

Vito wurde von unseren Kollegen aus einer Tötungsstadion gerettet. Leider wissen wir nicht, warum er dort gelandet ist und auch nichts über sein vorheriges Leben. Als er im Refugium ankam, hatte er viel Angst vor Menschen und war ihnen gegenüber sehr unsicher. Dies wurde dann von Tag zu Tag besser und er fing an, sich den vertrauten Menschen zu öffnen, langsam und Schritt für Schritt.

Mittlerweile kann sich Vito frei bewegen, wenn seine Betreuer in der Nähe sind. Aber wer jetzt glaubt, dass Vito seine Ängste vor Menschen verloren hat, den müssen wir enttäuschen. Vito ist nach wie vor noch skeptisch und man muss ihm den Freiraum geben, dass er auf die Menschen zu gehen kann. Ihn auf keinen Fall bedrängen oder überfordern. Daher sollte man sich schon mit unsicheren/ängstlichen Hunden auskennen. Man darf nichts fordern, schon gar nicht mit tiefer Stimme. Da schreckt Vito sofort wieder zurück und legt den Rückwärtsgang ein. Dieses sollte bei einem Hund wie Vito immer beachten werden.

Auch sollte man mit positiver Konsequenz bei Vito arbeiten. Wenn positives Verhalten durch positive Verstärkung gesteigert/belohnt wird, fördert das sein Selbstvertrauen und die Bindung zwischen Mensch und Hund. Man sollte auf alle Fälle mit Vito eine Hundeschule besuchen, die auch dieses praktiziert.

Im Freilauf zeigt er sich am distanziertesten, aber sobald man ihn an die Leine nimmt, ändert sich seine Einstellung. Er geht fast perfekt, lässt sich führen, fühlt sich sicherer und sucht immer wieder den Blickkontakt zu seinem Gassi-Geher.

Wir suchen für Vito eine Familie, die ländlich mit einem Garten wohnt, da Vito mit dem hektischem/schnellen Leben in einer Stadt völlig überfordert wäre. Durch seine Unsicherheit den Menschen gegenüber sollte der Garten sicher eingezäunt sein.

Auch wäre Vito mit einem vorhandenen Hund einverstanden, der ihn an die Pfote nimmt und ihm das Leben in einer Familie zeigt.

Trauen Sie sich das Leben mit Vito zu? Dann freuen wir uns über Ihre Nachricht.

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Unseren spanischen Kollegen gelang es nach und nach, Vitos Vertrauen zu gewinnen, so dass sie gezielt mit ihm arbeiten konnten - und das mit Erfolg! Vito ist im Umgang mit ihm vertrauten Menschen bereits viel sicherer geworden.

Allerdings braucht das alles Zeit und Vito ist noch immer ein Hund, den man auf keinen Fall bedrängen oder überfordern darf. In geschlossenen Räumen distanziert er sich noch sehr und man sollte ihm Zeit und Raum geben, sich langsam an die Situation zu gewöhnen. Hektik oder Unruhe würden ihn sehr schnell überfordern und er würde sich wieder zurückziehen.

Sobald man die Leine anlegt, verändert Vito sein unsicheres Verhalten und wird selbstbewusster. Er läuft perfekt an der Leine, lässt sich gut führen und benimmt sich schon ganz selbstsicher. Bei Spaziergängen mit den freiwilligen Helfern zeigt Vito seine Neugierde und Interesse an der Umwelt. Dann ist nichts mehr von der Unsicherheit zu spüren. Vito hat gelernt, dass ein bestimmtes Verhalten belohnt wird und so sucht er immer wieder den Blickkontakt und möchte dafür mit positiver Verstärkung - gerne in Form eines Leckerlies belohnt werden 🙂

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Vito ist auf seiner Pflegestelle angekommen und wird dort nun auf das Leben in einer Familie vorbereitet.

Wir werden weiter über ihn berichten.

Vito ist auf seiner Pflegestelle gut angekommen, hat viel schneller als erwartet Vertrauen gefasst und eine Bindung zu seinen Bezugspersonen aufgebaut. Durch seine Unsicherheit ist er anfangs noch etwas anhänglich und folgt auf Schritt und Tritt, sobald er sich aber sicher fühlt und die Abläufe kennt, entspannt sich diese Seite.

Mittlerweile kommt er auf seine Bezugsmenschen zu, um sich streicheln zu lassen und anzustupsen. Dann kuschelt er auch sehr gerne mit einem, vorzugsweise in seinem gemütlichen Bettchen. Langsam entdeckt er auch seine spielerische Ader, was sehr schön zu beobachten ist. Vito ist bisher allen Menschen gegenüber sehr freundlich, zurückhaltend und ein absolut lieber, höflicher Hund. Auch mit anderen Hunden ist er äußerst verträglich.

Was ihm allerdings zu schaffen macht, sind ihm unbekannte Situationen in der Stadt und im Straßenverkehr. Autos und laute Verkehrsstraßen sind zu hektisch und unübersichtlich für ihn. Hier hat er noch viel Angst, weshalb er in ein ländliches, ruhiges Umfeld vermittelt werden sollte. Autofahrten selbst sind für ihn auch stressig, es wird aber von Tag zu Tag besser. Zu beobachten ist, dass andere Hunde ihm deutlich Sicherheit geben, daher könnte es ihm sicher helfen, wenn in seinem zukünftigen Zuhause schon andere Hunde leben.

In einem ruhigen ländlichen Umfeld, am besten einem sicher eingezäunten Garten und dem Kontakt zu anderen Hunden wird Vito ganz bestimmt ein entspannter, unkomplizierter Gefährte, er hat sein Hundeleben schließlich noch vor sich!

 

 

 

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Wir haben neue Fotos und ein Video von Vito bekommen

 

 

 

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Vito hat sein Sofa gefunden