Zitat von Redaktion am 26. Januar 2023, 12:29 Uhr

Giada wäre beinahe von einem Auto überfahren worden, als sie allein auf einer Straße umherirrte. Zum Glück konnte der Wagen noch rechtzeitig stoppen und die Setterhündin wurde zu unseren italienischen Tierschutzkollgen gebracht. Sie hatte keinen Chip und niemand vermisste sie, so dass unsere Kollegen vermuten, dass Giada wie viele ihrer Artgenossen zum Ende der Jagdsaison einfach ausgesetzt wurde.

Giada lebt nun in einer Pension und wird als typische Vertreterin ihrer Rasse beschrieben. Sie geht freundlich auf Menschen zu und liebt es, gestreichelt zu werden. Vermutlich wird sie in ihrem Leben noch nicht viel kennengelernt haben. Jagdhunde werden in Italien selten im Haus gehalten und so wird wohl auch Giarda sämtliche Benimmregeln für Haushunde erst lernen müssen. Aber sie ist ein kluges Mädel und wird das alles bei einer liebevoll konsequenten Anleitung schnell verstehen und umsetzen können.

Als Angehörige einer Jagdhundrasse wird Giada sicherlich auch Jagdtrieb mitbringen. Ihre Menschen sollten bereit sein, mit ihr ein gezieltes Antijagdtraining zu machen. Da Setter sehr agile Hunde und gerne draußen unterwegs sind, braucht die junge Dame außerdem ausgedehnte Spaziergänge in Wald und Flur. Wenn man das beherzigt, hat man eine zufriedene Setterina, der gerne mit ihren Menschen auf dem Sofa kuscheln wird.