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ENYA ist über die RBB gegangen.....

Anfang November 2016 Enya (geboren ca 2005, 50 cm) kommt aus einer Beschlagnahmung gemeinsam mit Maddox, Caeli, Evelyn and Gladys. Ein Jäger hatte sie dort bei seinem 92 Jahre alten Vater gelassen, der sich nie um die Hunde gekümmert hat. Und auch als er starb dauerte es lange, bis sie endlich dort rausgeholt wurden. Enya fehlen viele Zähne. Vermutlich hat der Jäger sie ihr gezogen, wie es in Spanien oft gemacht wird, damit die Hunde den gefangenen Hasen nicht verletzen können. Im Refugium zeigt sie sich sehr entspannt und ist ein sehr sanfter Hund in Bezug auf die Menschen.  Sie lebt mit der aktiven Gladys in einem Zwinger, mit der sie sich super versteht. Wir wünschen uns für die alte Dame ein warmes Sofaplätzchen mit ganz viel Liebe, wo sie ihre Vergangenheit vergessen kann. https://youtu.be/j5X64rcBdgg

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Ende April 2017

Unsere Enya ist heute auf ihrer Pflegestelle in Deutschland angekommen! Wir werden weiter berichten.

04.05.2017

Hier meldet sich Enyas Pflegestelle  Hi

Enya ist eine gaaaanz liebe ältere Dame rolleyes
Das Zusammentreffen mit unseren beiden Pointernasen verlief völlig unspektakulär, so als ob sie sich schon lange kennen - Ihre "soziale Kompetenz" scheint gut ausgeprägt zu sein. Sie ist freundlich zu unseren Hunden und noch viel freundlicher zu uns Menschen drück Sie sucht Anschluss und freut sich, wenn sie uns im Haus oder Garten entdeckt - dann wedelt sie ordentlich mit ihrem Kringelschwänzchen wedel Sie liebt die Menschen und genießt es, gekrault zu werden  lieb

Natürlich merkt man ihr das Alter schon ein wenig an, doch mit ihren 12 Jahren, die sicher sehr entbehrungsreich waren, ist sie insgesamt gut drauf! Morgens sind ihre Beinchen noch etwas steif, doch schon nach wenigen Schritten trabt sie fröhlich los und legt im Garten auch schon mal einen kleinen Spurt im Galopp ein. Eine regelmäßige und leichte Bewegung tut ihr gut, kilometerlange Spaziergänge oder Wanderungen muss sie nicht mehr haben. Derzeit ist sie bei uns viel im Garten und wir drehen mit ihr eine kleine Runde durch die Siedlung. Da sie in den letzten Monaten oder Jahren wahrscheinlich kaum Bewegung hatte, können ihre Muskeln erst langsam wieder aufgebaut werden.

Überhaupt sind wir fasziniert, wie solch ein älterer Hund sich sooooo schnell in eine völlig neue Umgebung eingewöhnt! Schon nach wenigen Tagen benimmt sie sich so, als ob sie hier schon länger wohnt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie schon ein Haus von innen kannte...
Sie war von Anfang an stubenrein, nur nachts kann es passieren, dass ihr unbewusst ein wenig Pippi entweicht. Eine wasserdichte Moltonauflage ist da hilfreich.

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5. Juli 2017

Enya ist nach wie vor ein Schatz. Unsere Spaziergänge machen uns viel Spaß: Sowohl Enya, die schon ungeduldig auf der Stelle "steppt" wenn's losgeht als auch mir, denn unsere kleinen Ausflüge sind sehr entspannend. Sie läuft super an der Leine, man könnte sie theoretisch am kleinen Finger führen. Ihr Hörvermögen ist altersgemäß nicht mehr das allerbeste, doch dafür achtet sie umso mehr auf den Menschen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Sie schaut einen fragend an, und wenn man sie dann "heranwinkt" kommt sie fröhlich angelaufen. Das klappt auch draußen im Freilauf - ggf. muss vorher erst noch fertig geschnüffelt werden, doch dann kommt sie ganz schnell angeflitzt und wedelt freudig dabei. Jagdtrieb konnten wir noch nicht beobachten. Coole Katzen, die nicht weglaufen, werden völlig ignoriert.

Und noch eine schöne Nachricht: Seit rund vier Wochen ist Enya komplett "trocken"! Stubenrein war sie ja sowieso von Anfang an und jetzt ist sie nachts auch nicht mehr inkontinent. Ob es am daran liegt, dass ihre kleine Podenca-Seele jetzt glücklich ist und sie keine Alpträume mehr hat?

Enya bekommt täglich eine Tablette für ihr Herz. Altersgemäß ist ihr Herzchen nicht mehr das allerstärkste und sie bekommt ein Herz-Basismedikament, damit es sich nicht verschlechtert. Die Tabletten kosten rund 24 Euro im Monat und müssen lebenslang gegeben werden.
Enya ist das allerdings ziemlich egal und sie genießt ihr neues Leben.

10.08.2017

Enya geht es prima - sie freut sich des Lebens! Sie ist wirklich eine Allerliebste: Sie liebt die Menschen (ohne dabei aufdringlich zu sein), geht entspannt an der Leine und kann in sicherem Gelände auch frei laufen, macht nichts kaputt, kann problemlos ein paar Stunden allein bleiben, ist absolut stubenrein und ist sooooo dankbar für alles.

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02.10.2017

Ende September waren wir mit unseren Hunden ein paar Tage an der Ostsee und Enya war natürlich dabei. Und - wie sollte es auch anders sein - unser "Schneeweißchen" hat alles super mitgemacht: Die rund 5-stündige Fahrt hat sie fast komplett verschlafen, im Ferienhaus hat sie nach kurzer Eingewöhnung ihren Lieblingsplatz gefunden und unsere Ausflüge an den Strand haben ihr sichtlich viel Spaß gemacht.

Wenn es dann an den Strand ging, passte sie gut auf, dass sie ja nicht den Anschluss verpasst und hüpfte freudig als erste ins Auto (Autofahren findet sie generell klasse).

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Mai 2018

Enya ist seit April 2017 in ihrer Pflegestelle in Deutschland. Ihr geschätztes Geburtsjahr ist 2005 und man merkte ihr das Alter auch schon an, die Gelenke sind ein wenig steif und sie hört fast nichts mehr. Anfangs war sie nachts auch noch inkontinent, was sich nach kurzer Zeit aber glücklicher Weise gegeben hat.

Bei einer allgemeinen Untersuchung beim Tierarzt wurde im Mai 2017 neben der Schwerhörigkeit, schlechten Zähnen und grauem Star leider auch ein schwaches Herz festgestellt, was im Juni 2017 durch ein Herz-Ultraschall bestätigt wurde. Sie hat eine Herzinsuffizienz, oder genauer gesagt eine Herzklappen-Endokardiose (Mitralklappeninsuffizienz): Eine Klappe schließt nicht mehr richtig, sodass bei jedem Herzschlag ein Teil des Blutes wieder in die Vorkammer zurückfließt und so die Leistung des Herzens reduziert. Des Weiteren waren sog. Extrasystolen zu erkennen, das sind Herzschläge, die außerhalb des physiologischen Herzrhythmus auftreten. Enya bekommt seitdem das Herzmedikament Fortekor und es ging ihr bislang gut damit.

Im März 2018 hatte sich ihr Zustand extrem verschlechtert. Plötzlich konnte sie kaum noch aufstehen, fiel immer wieder um, lief torkelig und die Augen zuckten wild hin und her. Sie übergab sich ständig und fraß nicht mehr. Die Tierärztin stellte ein Vestibular-Syndrom fest: Aufgrund einer Mangeldurchblutung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr war Enya fürchterlich schwindelig und übel. Es gab Infusionen und jede Menge Medikamente zur Durchblutungsförderung und für das Herz. Das Schlimmste war, dass sie überhaupt nichts fressen mochte, weil ihr so übel war und es war sehr schwierig, ihr die vielen Tabletten zu geben. Aber die Pflegestelle und Enya gaben nicht auf und ganz langsam besserte sich ihr Zustand und sie fing auch langsam wieder an zu fressen. Was blieb - und voraussichtlich auch bleibt - ist eine schiefe Kopfhaltung und manchmal ein leicht torkeliger Gang. Das sieht für uns manchmal etwas seltsam aus, aber Enya selbst findet es nicht schlimm, ihre Lebensqualität ist dadurch nicht eingeschränkt - dies bestätigt auch ihre Tierärztin.

Nach ihrer Erkrankung ist Enya leider deutlich gealtert. Sie wirkt müder, schläft viel und ihr Gang ist steifer geworden. Trotzdem ist sie relativ gut drauf, freut sich und kann auch mal flott durch den Garten wetzen 🙂 Beim Spaziergang hat sie allerdings nicht mehr so viel Ausdauer wie vorher und Spaziergänge mit ihr sollten in der warmen Jahreszeit nur frühmorgens unternommen werden.

Im April 2018 wurde erneut ein Herz-Ultraschall gemacht, um ggf. Veränderungen zu erkennen und sie bestmöglich mit Medikamenten einzustellen. Glücklicherweise hat sich die Herzleistung seit dem letzten Ultraschall nicht verschlechtert. Im Gegenteil - die Extrasystolen sind weniger geworden.

Enya bekommt als Dauermedikation täglich diese Tabletten:
- Vetmedin 2,5 mg (Herzmedikament)
- Fortekor 5 mg (Herzmedikament)
- Prilactone next 50 mg (leichtes Entwässerungsmedikament)
- Karsivan 50 mg (zur Durchblutungsförderung)

Insgesamt ergeben sich daraus Kosten in Höhe von 3,22 Euro pro Tag. Natürlich bekommt sie auch gutes Futter (sie ist extrem mäkelig) und Canicox GR zur Unterstützung alter Hunde.

Enya sollte nicht mehr umziehen. Sie hängt extrem am Pflegefrauchen, andere Hunde und Menschen interessieren sie nicht. Enya frisst generell sehr schlecht (das liegt nicht an den Zähnen, denn sie knackt mit Vergnügen richtige Knochen). Wir haben schon sehr viele Trocken - und Nassfutter getestet. Oft riecht sie daran und geht angewidert weg. Auch frisst sie überhaupt nicht, wenn nicht Pflegefrauchen das Futter serviert - noch nicht einmal, wenn Pflegeherrchen das Futter reicht. Bei einer Vermittlung wäre das Risiko groß, dass Enya über längere Zeit nichts fressen mag und somit die wichtigen Tabletten nicht verabreicht werden können. Gerade bei den Herztabletten wäre eine Unterbrechung lebensbedrohlich. Zudem wäre es für das kleine Podenca-Herzchen seelisch kaum zu verschmerzen, wenn ihre Bezugsperson nicht mehr da wäre.

 

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08.06.2019

Enya macht gerade Urlaub an der See und grüßt ganz herzlich - insbesondere ihre liebe Paten und die, die es vielleicht werden möchten.

Dem Öhmchen geht es - wie man so schön sagt - den Umständen entsprechend gut. Nach ihrem Vestibular-Syndrom im letzten Jahr ist sie deutlich gealtert, schläft viel und ist recht wackelig auf den Beinen. Sicherlich macht ihr auch die ein oder andere Arthrose in den Gelenken das Laufen nicht einfacher. Aber sie kann auch mal einen kleinen Sprint einlegen und freut sich dann ganz doll, dass sie es doch noch kann Enya bekommt regelmäßig Physiotherapie und macht dabei auch kleine Übungen speziell für Senioren, z. B. gezieltes Cavaletti-Training.

Sie freut sich, bei ihrem kleinen Rudel sein zu können und schaut immer, dass das Pflegefrauchen in der Nähe ist. Beim Fressen ist sie nach wie vor ein kleiner Gourmet, wobei ihre Vorlieben fast täglich wechseln: Heute schmeckt ein einfaches Trockenfutter, morgen muss es frisches Rindfleisch sein, übermorgen bitte Hühnchen mit Reis und Möhren, drei Tage später schmeckt auf einmal Frolic und sonntags wird frischer Pansen gewünscht... als Kellnerin muss man wirklich gute Nerven haben - aber für Oma Enya tut man alles

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Enyas Pflegefamilie hat uns einen kleinen Bericht und viele Fotos von Enya geschickt:

In diesem Jahr haben wir Enyas 15. Geburtstag gefeiert! Das ist umso toller, weil die Maus gesundheitlich nicht mehr die fitteste ist, aber tapfer durchhält und ihr Leben genießt. Das Vestibularsyndrom vor zweieinhalb Jahren hat seine Spuren hinterlassen, die Herzinsuffizienz macht ihr das Leben an warmen Tagen schwer, ein Karzinom in der Blase konnte erfolgreich behandelt werden (hoffentlich dauerhaft!), und jetzt wurde auch noch eine Leistungseinschränkung der Nieren festgestellt. Das Hörvermögen geht gegen null und die Sehkraft ist auch nicht mehr die beste. Außerdem ist Enya in der Hinterhand etwas instabil, was bei alten Hunden aber nicht ganz ungewöhnlich ist.

Umso mehr überrascht Enya ihre Pflegefamilie immer wieder: Sie ist lebensfroh und gut drauf, immer freundlich, fordert ihre Spaziergänge regelrecht ein und hält locker eine Dreiviertelstunde in flottem Tempo mit bzw. läuft meistens sogar vorweg. Sie galoppiert ausgelassen durch den Garten, wobei sie sich teilweise überschätzt und aufgrund ihrer etwas instabilen Konstitution auch schon so manches Mal aus der Kurve getragen wurde – ganz nach dem Motto „Je oller, je doller“. Natürlich schläft sie auch viel, ist dann aber ruckzuck hellwach, wenn im Haus Bewegung ist. Enya bekommt einfach alles mit … wie macht sie das nur mit ihren eingeschränkten Sinneswahrnehmungen?

Im Sommer 2020 hat Enya Urlaub in Dänemark gemacht, was ihr sichtlich gefallen hat. Okay, ins Meer wollte sie auf ihre alten Tage nicht mehr, aber die Strandspaziergänge hat sie sehr genossen. Und längere Autofahrten sind sowieso kein Problem für sie, Hauptsache sie kann dabei sein. Enya bekommt auch Physiotherapie, wobei ihr manuelle Therapien und das Unterwasserlaufband nicht ganz geheuer sind. Aber kleine Übungen, angepasst an ihr Alter und ihren Zustand, macht sie prima mit und ist hinterher richtig stolz – und das kann sie wahrlich auch sein.

Enya hat ihren festen Platz im Rudel, wird von allen respektiert (kein Hund würde ihr das Essen streitig machen) und von ihrer Pflegefamilie geliebt, verwöhnt und bewundert. 🥰

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Enya ist gestern über die Regenbogenbrücke gegangen.

Enya war Herz- und Nierenkrank und wurde auch zunehmend dement. Immer wieder mal gab es Phasen, wo sie sehr schlecht gefressen hat, so auch jetzt wieder. Als aber nun noch Probleme mit der Hüfte und dem aufstehen hinzukamen, haben Carola und ich entschieden, sie gehen zu lassen.

run free 🌈 ... Enya