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BUNUELO wartet in einer Pflegestelle auf sein Für-immer-Zuhause

Bunuelo wuchs gemeinsam mit seinen drei Geschwistern in einem schlecht betreuten spanischen Tierheim auf. Keiner kümmerte sich dort richtig um die Hunde, die verwahrlost und menschenscheu wurden. Als das Tierheim durch die Polizei geschlossen wurde, kamen die vier Geschwister in die Obhut unseres Partnervereins.

Leider haben die Vier in ihrem bisherigen Leben nichts kennengelernt und reagieren entsprechend ängstlich auf alle Umweltreize. Obwohl ihre neuen Betreuer sich alle Mühe geben, hat niemand wirklich Zeit, sie auf ein Leben außerhalb des Tierheims vorzubereiten.

Bunuelo ist ein richtiger Angsthund, der vor allem und jedem Angst hat. Mit anderen Rüden und Hündin ist er verträglich und wenn nichts da ist das ihn ängstigt, ist er ein lebhafter Hund.

Der Gos d’Atura ist ein arbeitswilliger Hütehund, von mittlerem Temperament. Er ist sehr gelehrig und intelligent. Aufgrund seiner Sensibilität braucht der Gos d´Atura eine liebevolle, aber konsequente Erziehung. Wie alle Hütehunde sollte man ihn vom Kopf her auslasten, beispielsweise mit Nasenarbeit, abwechslungsreichen Spaziergängen oder komplexerem Apportiertraining. Wenn Bunuelo seine Ängste etwas abgelegt hat, kann es durchaus sein, dass er seine rassetypischen Eigenschaften zeigt und entsprechend beschäftigt werden möchte.

Bunuelo braucht ein Zuhause, das sich mit Angsthunden auskennt und ihn entsprechend anleiten und trainieren kann und in dem bereits einer oder mehrere Hunde leben und ihm dabei helfen, sich in der neuen Welt zurechtzufinden. Sein neues Zuhause muss in einer ruhigen ländlichen Gegend liegen und einen absolut ausbruchsicheren Garten haben. Bunuelo wird viel Zeit und Geduld brauchen, um ein einigermaßen normales Leben führen zu können.

Wenn sie sich vorstellen können, mit Bunuelo an seinen Ängsten zu arbeiten und ihm das Leben als Familienhund zu ermöglichen, freuen wir uns auf Ihre Nachricht.

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Bunuelos Geschwister haben bereits alle ein neues Zuhause gefunden. Er war der ängstlichste von ihnen und ausgerechnet er ist nun im Tierheim übrig geblieben. Mit anderen Rüden und Hündin ist Bunuelo verträglich und wenn nichts da ist das ihn ängstigt, ist er ein lebhafter Hund.
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Bunuelo durften am 07.05.23 eine Pflegestelle in Deutschland beziehen und und kann dort das Leben als
Familienhund kennenlernen.

Wir werden weiter über ihn berichten.

Bunuelo hat endlich den Sprung auf eine Pflegestelle geschafft, wo er behutsam mit dem Leben als Familienhund vertraut gemacht wird. Er findet es momentan noch nicht so toll, wenn man ihn anfasst, lässt es aber über sich ergehen. Mit den Hunden der Pflegestelle kommt er gut zurecht. Im gesicherten Garten fühlt er sich wohler als im Haus, lässt sich aber problemlos an der Leine ins Haus führen, wo er sich von seinem gesicherten Platz aus alles genau anschaut.

Bunuelo hat noch einen langen Weg vor sich bis er ein normales Hundeleben führen kann.

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Bunuelo ist jetzt eine Woche in seiner Pflegefamilie und sein Pflegevater hat uns einen ausführlichen Bericht geschickt:

Bei seiner Ankunft in der Pflegefamilie war er zu Beginn ein wenig eingeschüchtert. Was zu verstehen war. Denn nach und nach bekam er Kontakt mit dem gesamten Rudel des Hauses. Vier Wauzis: 1 Irisch Rot Weißer Setter; 1 Pointerhündin; 2 Englische Setter. Interessanter Weise wurde er von allen Mitgliedern ohne großes „Trara“ aufgenommen. Vorsichtshalber war ihm die Leine im Garten umgelassen worden. Sie wurde aber zum Reinführen ins Haus benötigt, das er ohne große Umstände betrat.

Hier zeigte es sich und auch später dass er immer wenn er unsicher ist, sich erst einmal hinlegt. Nach einer kleinen Aufforderung setzt er sich dann aber in Bewegung. In seine große Hundebox ließ er sich willig reinführen. An diesem ersten Abend rührte er sein Fressen nicht an. Das sollte auch noch zwei Tage so bleiben. Inzwischen frisst er normal, sucht sich aber vorwiegend die Fleischstücke raus. Daran müssen wir noch ein bisschen arbeiten 😉

Erstaunlicherweise war Bunuelo, den wir inzwischen Bruno nennen, von Anfang an stubenrein. Gott sei Dank war Bruno in Spanien noch geschoren worden. Er kam hier ziemlich gerupft an. Bruno hat wohl im Normalfall relativ langes Haar. Er scheint ein Mix zwischen „Gos d’Atura Catala und Griffon zu sein. Nach der Beschreibung aus seinem Spanischen Tagebuch hatten wir großen Respekt vor seiner Fellpflege. Er lässt aber alles stoisch über sich ergehen. Allmählich sieht er im Fell nicht mehr ganz so zerzaust aus.

Für uns ist es ein sehr gutes Zeichen, dass er seine Rute nicht mehr einzieht, sondern manchmal sogar freudig wedelnd auf uns zugelaufen kommt. Er scheint sich schon sehr wohl zu fühlen. Draußen im Feld waren wir auch schon mit ihm (natürlich mit Panikgeschirr; sicher ist sicher.) Ein völlig problemloser Spaziergang. Bruno ging an der lockeren Leine. Selbst als uns bei seinem zweiten Ausflug gleichzeitig ein Radfahrer mit einem Gordon Setter entgegenkam, eine Frau mit ihrer freilaufend Labbihündin begrüßte, und ein Auto aus einer Toreinfahrt fuhr, legte sich Bruno hin und wartete ab, bis sich die Lage bereinigt hatte. Einfach ein toller Hund.

Die Pflegefamilie ist sicherlich nicht der Erziehungsexperte, aber es hilft schon ein bisschen, wenn die Chefin des Hauses Lehrerin an einer Förderschule für Emotionale und Soziale Entwicklung ist (grins).

Bruno ist bereit für seine endgültige Familie.

 

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Bunuelo ist nun zwei Monate in seiner Pflegefamilie.
Er ist ein echter „Herzensbrecher“ und Charmeur. Der kleinen Setterhündin der Pflegestelle folgt er wie ein Schatten.
Es wäre sehr schön wenn er in seiner neuen Familie eine Hundedame oder einen Hundeherrn zur Begleitung bekäme.
Es könnte natürlich auch ein „Zweibeiner“ sein, nur sollten diejenigen sich darüber im Klaren sein, dass sie 24/7 einen Kumpel an ihrer Seite haben werden.
Die Pflegestelle wartet gespannt auf seine neue Familie."

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Seit Anfang Mai 2023 lebt Bunuelo in einer Pflegestelle in Deutschland. Er hat sich sehr gut bei seiner Pflegefamilie und dem vorhandenen Rudel eingelebt. Im Haus ist er sehr unauffällig. Er legt sich zu jedem anderen Hund des Rudels in die Kudde, um mit ihnen zu relaxen. Auch mit der im Haushalt lebenden Katze hat er keine Probleme.

Beim Gassigang ist er an der Rollleine sehr entspannt. Radfahrer, Fußballer, Kinder, andere Hunde…alles kein Problem. Einen „Jagdinstinkt“ hat er nicht. Auch einen „Hütehund-Instinkt“, den man bei ihm als katalanischen Hütehund erwarten könnte, hat er bisher nicht gezeigt.

Bunuelo braucht ein ruhiges Zuhause, in einer ländlichen Gegend. Ideal wäre eine Familie mit einem schon vorhanden Hundebuddy. Aber auch ein Mensch, den er auf Schritt und Tritt begleiten könnte, wäre ganz in Ordnung. In einer Umgebung, in der er mehrere Stunden am Tag allein sein müsste, würde er sich sicherlich nicht wohlfühlen.

 

 

 

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Bunuelo ist inzwischen 7 Monate in seiner norddeutschen Pflegefamilie und hat sich ganz toll dort eingelebt. Mit den drei anderen Hunden der Familie und mit der Katze verträgt er sich prima.

Draußen läuft er frei mit einer kleinen „3 Meter“ Leine. Dabei ist er im Normalfall der Schatten der jungen englischen Setter Hündin. Auf Pfiff kommen dann beide sofort zurück.
Bei Ansprache legt sich Bunuelo auf den Boden und wartet darauf, dass man ihn anleint.

Beim alleinigen Spaziergang in der Siedlung ist er ein entspannter Hund, den weder Radfahrer noch fremde Hunde stören. Den Weihnachtsmarkt hat er neugierig und vorsichtig in Augenschein genommen. Den „Parcours“ durch die Menschenmasse hindurch hat er bravourös gemeistert. Wir waren ganz stolz auf ihn!

In der letzten Woche durfte er mit in die Schule. Seine Kumpeline, die Setter Hündin, ist dort als Therapiehund tätig. Den Kindern gegenüber hat er sich dabei vorbildlich verhalten. Wenn ihm etwas zu viel wurde, hat er sich ruhig abgewandt und auf seine Decke gelegt. Das klare Zeichen für alle: ich möchte alleine sein! Bunuelo ist neugierig und aufgeschlossen und verarbeitet alle neuen Erfahrungen mit einer großen Gelassenheit.

Alles in allem ist Bunuelo ein ganz lieber „Teddybär“, der inzwischen auch seine Streicheleinheiten haben möchte.

Es wäre schön, wenn er bald seine Endfamilie fände.

 

 

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Beim Gassigang ist Bunuelo sehr entspannt. Radfahrer, Fußballer, Kinder, andere Hunde… alles kein Problem. Einen „Jagdinstinkt“ hat er nicht. Auch einen „Hütehundinstinkt“, den man bei ihm als katalanischen Hütehund erwarten könnte, hat er bisher nicht gezeigt.

Er läuft sogar schon frei im Feld. Auf Pfiff oder Zuruf dreht er direkt auf der Hinterhand und kommt zu seinem Führer zurück. Vielleicht aber auch nur weil er weiß, dass es ein Leckerli gibt .

Es wäre sehr schön, wenn er nun bald seine endgültige Familie fände.

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Bunuelo hat sein Sofa gefunden