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AREL, wunderschöner schokofarbener Podencorüde sucht aktive Famile..

März 2021

Diesen wunderschönen schokobraunen Podencorüden haben unsere Kollegen in Valencia Arel getauft. Sie hatten den jungen Rüden in der Tötungsstation entdeckt und in unser Partnertierheim geholt. Wie lange Arel in der Perrera war, wissen wir nicht, aber das gehört ja nun zum Glück der Vergangenheit an.

Im Tierheim zeigt Arel sich als freundlicher, menschenbezogener Hund. In der wenigen Zeit, die die Betreuer für die einzelnen Hunde übrig haben, geht Arel gern spazieren. Er ist gelehrig und fährt gern im Auto mit. Insgesamt ist Arel ein eher ruhiger und ausgeglichener Hund. Mit seinen Artgenossen ist er auch verträglich.

Podencos sind echte Vollblutjagdhunde und so muß auch bei Arel mit Jagdtrieb gerechnet werden. Momentan können wir noch nicht sagen, wie ausgeprägt dieser ist, aber Sie sollten sich auf ein längeres Rückruftraining mit der Schleppleine einstellen, wenn Sie Arel ein Zuhause geben möchten. Ein sicher eingezäunter Garten für gesicherten Freilauf wäre auf jeden Fall von Vorteil.

Wir wünschen uns für den hübschen Rüden auf jeden Fall aktive Menschen, die gern bei jedem Wetter in der Natur unterwegs sind und ausgedehnte Spaziergänge unternehmen. Sie sollten sich nicht scheuen, mit Arel zu arbeiten und auch seinen Kopf entsprechend auszulasten. Ein ruhigeres, eher ländlich gelegenes Zuhause wäre schön. Sie fühlen sich angesprochen und möchten Arel in Zukunft an Ihrer Seite haben? Dann melden Sie sich gern!

 

 

Arel ist am 01.05.21 auf seiner Pflegestelle angekommen und wir werden weiter über ihn berichten.

Arel hat sich gut in seiner Pflegestelle eingelebt. Mit seinen wunderschönen Augen und seinem extravaganten Aussehen und Verhalten ist er schon etwas Besonderes. Obwohl Podencos ja ohnehin "anders" sind ...

Zuallererst ist Arel, der zuweilen auch Arelino oder einfach Lino gerufen wird, tatsächlich so angenehm entspannt, wie aus Spanien angekündigt und das vom ersten Tag an. Selbst an der Leine läuft er anständig, wenn man von den unerwarteten Mäusesprüngen links und rechts mal absieht.

Das Mäuseln ist Linos Leidenschaft, die er bis zur Perfektion beherrscht. Wittern, Ohren spitzen (sind ja eigentlich schon spitz, aber dann bekommen sie eine ganz besondere Stellung), die Hinterhand versammeln, noch oben springen, fliegen und punktgenau auf der Maus landen, aus dem Gras puhlen und ... 😬 Er könnte als Selbstversorger problemlos und allein draußen überleben, zumindest so lange es nicht zu kalt ist. Also braucht er Menschen nicht zwingend, jedenfalls nicht draußen und so benimmt er sich auch. Drinnen schon, denn kuscheln muss auch ein Podenco mal ;-). Ableinen würde ich ihn nicht. Ich vermute, er würde einfach Tschüß sagen (oder auch nicht) und in seinem leichten und elegantem Schritt oder Trab in die schöne weite Welt davonschweben :-).

Anders sieht es draußen aus, wenn man was Leckeres dabei hat. Das holt er sich dann doch ab und versucht auch manipulativ einzuwirken, um mehr zu kommen. Er ist also kein hoffnungsloser Fall, was die Draußen-Hund-Mensch-Beziehung angeht.

Im Haus ist er nett, ein aufmerksamer Beobachter und unkompliziert, gerne ebenfalls auf der Suche nach Fressbarem, ein Abstauber, wenn es die Situation erlaubt auch direkt vom Tisch ;-).

Lino liebt es mit anderen Hunden zu spielen und hat eine extrem charmante Art der Spielaufforderung entwickelt, indem er in Gebetsstellung mit einer Wange über den Boden streift und den Auserwählten von unten angrinst. Bei seiner Pflegehundkumpanin Kati (zu finden auf unserer Homepage unter dem Namen Gabriela) klappt das IMMER. Hausherr Emil lässt ihn dagegen eiskalt abblitzen, was er ohne Aufstand akzeptiert. Kati und Lino jedoch sind ein Dreamteam. Spielen, Toben, Jagen und Kuscheln täglich zusammen, was das Zeug hält. Es ist eine Freude ihnen dabei zuzusehen, wenn sie sich gegenseitig die Plüschtiere klauen, über den Hof toben oder durch das Wohnzimmer robben ;-).
Lino hat viel von einer Katze, er zwängt sich durch den kleinsten Spalt, benutzt seine Pfoten um irgendwelche Gegenstände zu angeln, schmust gerne (meist kurz und intensiv, aber ohne zu schnurren ;-)). Doch das Witzigste an ihm sind tatsächlich seine Ohren. Er spielt mit ihnen und kann sie nach hinten drehen wie ein Pferd wenn man mit ihm von hinten spricht :-)!

Das Alleinbleiben mit den anderen Hunden klappt gut. Autofahren ist nicht seine große Leidenschaft, aber wird akzeptiert. Selbstverständlich lässt er es sich auch nicht nehmen, auf dem Sofa zu liegen. Mit fremden Hunden ist er super entspannt und verträglich; Welpen findet er jedoch doof, sie sind im wohl zu anstrengend. Jagdtrieb ist definitiv auch außerhalb des Mäuselns vorhanden, denn auch Hühner hat er nachweislich zum Fressen gern. Katzen würde ich ebenfalls nicht unbedingt riskieren.

Lino freut sich auf ein Zuhause in dem seine Charaktereigenschaften und so ein toller autarker Kerl wie er erwünscht und geschätzt sind. Bei Schäferhundleuten wäre er nicht gut aufgehoben. Er braucht Menschen, die Freigeister wie ihn lieben, respektieren und dennoch sanft führen wollen und können.

Der Schelm würde sich natürlich auch über einen vierbeinigen Spielkamerade freuen! Oder aber er bringt einfach seine große Liebe Kati mit 😉

 

 

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Arels Pflegestelle hat ihm ein Fotoshooting spendiert. Es ist nicht zu übersehen, dass der aktive Podenco ein sportliches Zuhause braucht 😉

Die engagierte Fotografin hat das kostenlos gemacht, weil ihr Tierschutzhunde sehr am Herzen liegen. Wir freuen uns sehr darüber und sagen ein ganz dickes DANKESCHÖN!

 

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Arel hat sein Sofa gefunden.