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JOY möchte endlich ihr Leben genießen dürfen

Joy hatte einige Besitzer. Wie in Italien üblich wurde sie von Jäger zu Jäger weiter gegeben, bis der letzte sie dann den Tierschützern überließ. Viel von der Welt gesehen hat die Hündin leider nicht, sie wurde nie zur Jagd eingesetzt, lebte nur im Zwinger und bekam mehrfach Welpen 🙁

Für Joy hat sich ihr Leben schon grundlegend verbessert. Sie darf endlich raus, spürt Gras unter den Pfoten und kann die Schlappohren im Wind fliegen lassen. All das kannte sie bisher nicht - offenbar auch nicht, dass Menschen nur noch freundlich mit ihr umgehen. Joy ist bei Kontakten mit unbekannten Menschen zunächst scheu und zurückhaltend. Aber sie merkt schnell, wenn man freundlich auf sie zu geht und baut Vertrauen auf. Streicheleinheiten findet Joy mittlerweile richtig klasse und genießt sie sehr.

Ihre wechselnden Besitzer haben sich nicht mit Joy beschäftigt und so weiß sie nichts vom Hundeinmaleins oder von Benimmregeln für Haushunde. Unsere italienischen Tierschutzkollegen haben aber heraus gefunden, dass die hübsche Dame mit Futter gut zu trainieren ist. Dank diverser Leckerchen hat sie bereits gelernt, an der Leine zu laufen und wird sicher noch viel mehr lernen können, wenn man weiter mit ihr arbeitet.

Mit ihren Artgenossen kommt Joy gut zurecht. sie freut sich über ihre Nähe und orientiert sich stark an ihnen. Deshalb möchten wir Joy gerne in ein Zuhause vermitteln, in dem bereits ein freundlicher Ersthund auf sie wartet. Da Joy nur das Zwingerleben kennt, wünschen wir uns für sie eine eher ländliche Umgebung, ein lautes und lebhaftes Umfeld würde sie völlig überfordern. Auch sollten ihre neuen Menschen bereits etwas hundeerfahren sein und ihr mit liebevoller Konsequenz alles beibringen, was sie für ihr neues Leben als Familienhund wissen muss.

Wenn Sie sich in das hübsche Langohr verguckt haben und es Ihnen Freude macht, mit einem Hund zu arbeiten, dann melden Sie sich gerne bei uns.

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16.7.24

Joy wurde schon als Welpe von einem Jäger zum nächsten gereicht.

Sie wurde aber nie zur Jagd gebraucht. Irgendwann konnte der Jäger sie nicht mehr behalten und übergab sie den Tierschützern.
Joy ist anfangs scheu und zurückhaltend, es ist nicht verwunderlich wenn man nie ein richtiges Zuhause hatte. Beschäftigt man sich aber mit ihr, fasst sie relativ schnell Vertrauen und genießt sogar die Streicheleinheiten. Mit Artgenossen und Katzen ist Joy verträglich, auch hat sie schon gelernt an der Leine zu laufen.
Obwohl Joy nie zur Jagd eingesetzt wurde, ist sie dennoch ein Segugio und Segugios sind Jagdhunde, man kann nich sagen wie stark ihr Jagdtrieb ist.
Wir suchen für Joy erfahrene Menschen, die mit ängstlichen und schüchternen Hunden umgehen können. Ein souveräner Ersthund würde Joy bestimmt Sicherheit geben.
Von der Wohngegend her sollte es eher ländlich und ruhig sein, d.h. wenn Kinder im Haushalt leben, müssen sie schon älter (jugendlich) sein.
Hat die hübsche Segugio Dame ihr Interesse geweckt?
Wir warten auf ihre Nachricht.
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8.10.24

Unsere Joy hat einen Pflegeplatz ergattert🥰

Wir werden weiter über sie berichten!

 

Update von Joy´s Pflegestelle 26.12.24

Joy ist eine sehr freundliche, intelligente, feinfühlige aber auch sehr kernige Hündin. Sie ist stubenrein, verbringt die meiste Zeit im Haus ruhig und entspannt im Körbchen und kann mit den anderen Hunden ohne Probleme eine angemessene Zeit allein bleiben. Joy braucht auf jeden Fall Hundegesellschaft. Bei Unsicherheiten orientiert sie sich vertrauensvoll und vorbehaltlos am Verhalten ihrer Artgenossen. Autofahren ist auf diesem Weg kein Problem, und im Windschatten der anderen geht sie auch freudig auf Menschen zu.  Joy mag Menschen und möchte auch ihre Bezugsperson(en) nicht missen, ist aber kein Schmusehund, mit dem man um den Sofaplatz buhlt. Bei zu viel Nähe und Berührungen ist sie noch unentspannt. Ihre Leidenschaft sind Spaziergänge.  Hier zeigen sich deutlich die Jagdhundgene und das sie ihren Job ernst nimmt: wach und aufmerksam, die Nase im Dauereinsatz wird die Umgebung mit viel Ausdauer und Entschlossenheit abgesucht. Stacheldraht und Brombeergestrüpp stellen dabei kein Hindernis dar. Wenn sie rennen kann, ist sie wunschlos glücklich.  Bei Wildverdacht oder wenn ihre Gruppe sich entfernt, wird sie rassetypisch aufgeregt und zeigt dies ganz Meutehund, mit lauten Jagdlauten. Überhaupt ist sie sehr gesprächig, bei Unsicherheit hört man grummelnde Tönchen, bei Freude wird gewufft, ein Kläffer ist sie aber definitiv nicht. Im Umgang mit anderen Hunden ist Joy absolut sozial und unkompliziert, auch im Haus werden Ressourcen werden weder beansprucht noch verteidigt. Katzen im Haushalt werden ebenfalls mit viel Respekt behandelt.

https://youtu.be/ckbw_nIYXZg
https://youtu.be/ztDSZd0JI70
https://youtube.com/shorts/eIKzV0xsuno
https://youtube.com/shorts/M2riRrC6d4g

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Neues Update:

Joy ist eine lebensfrohe, aufgeschlossene Segugio Italiano Dame. Wie viele Hunde ihrer Rasse stammt sie aus Italien und teilt das übliche Schicksal dieser Jagdhunde. Wie so viele andere Hunde wurde Joy von Jägern herumgereicht; allerdings kam sie nie als tatsächliche Jagdhündin zum Einsatz und es hatte letztendlich niemand Verwendung für sie, trotz ihrer waschechten Jagdinstinkte, die auch heute noch gut funktionieren. Glücklicherweise wurde Joy aber an Tierschützer in Mailand abgegeben und fand ihren Weg auf eine deutsche Pflegestelle.

Hier hatte sich die Hündin gut integriert und wartet nun seit längerem auf das ganz große Los: Ihr ganz eigenes Für-immer-Zuhause. Nach Aussage der Pflegestelle hatte die Hündin sich über den Sommer fantastisch entwickelt:  wurde immer aufgeschlossener und strahlte zunehmende Lebensfreude aus - wurde also ihrem Namen "Joy" wirklich gerecht.

Dann, im Oktober 2025 ereilte die sportliche und agile Hündin ein unvorhersehbarer Schicksalsschlag.  An einem Montagmorgen konnte sie einfach nicht mehr aufstehen. Es ging natürlich sofort zum Tierarzt. Die Diagnose nach dem CT: Schwerer Bandscheibenvorfall. Noch am selben Tag wurde sie notoperiert; aber ob Joy jemals wieder ihrer Leidenschaft, dem Rennen,  nachkommen kann – und ob sie überhaupt wieder laufen können wird - steht noch komplett in den Sternen.

Derzeit dreht sich alles um ihre Pflege und Unterstützung. Schmerzmittel und Physiotherapie gehören derzeit zu ihrem neuen "täglich" Brot. In einem Buggy wird Joy jetzt auf Spaziergänge mitgenommen, um zumindest etwas am Rudelleben teilnehmen zu können. Für einen Rolli ist es noch zu früh, denn noch besteht eine Chance auf Heilung. Die Zeit wird es zeigen.

Und wie ist Joy's Persönlichkeit? 
Die Segugio-Dame kannte es lange nicht ein Zuhause zu haben. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie anfangs zurückhaltend Kontakt zu Menschen aufnimmt und die Dinge etwas langsamer angeht. Diese Zeit sollte ihr auch dringend gegeben werden. Hat sie sich erst an ihre Bezugspersonen gewöhnt baut sie gerne eine Bindung zu ihnen auf, freut sich über Streicheleinheiten, ist jedoch keine Kuschlerin. Zuviel Nähe ist nicht ihre Sache. Joy ist gesprächig, aber keine Kläfferin. Im Haus verhält sie sich respektvoll und ruhig, respektiert die Ressourcen anderer ohne weiteres. Mit Artgenossen beider Geschlechter kommt sie super klar. Es zeigt sich, wie sozial sie ist. Auch mit Katzen ist sie kompatibel und stets respektvoll.

Was suchen wir für Joy?

Für die hübsche Joy suchen wir Menschen mit Hundeerfahrung die ihr nicht von Tag eins an die beste Freundschaft abverlangen, sondern ihr Zeit geben anzukommen; die sich mit Empathie auf ihre neuen, gesundheitlichen Themen einstellen. Wegen der Bandscheibenthematik sollte ihre neue Wohnsituation ebenerdig sein. Kinder, falls vorhanden, sollten schon älter sein und verstehen, was Rücksicht einem Tier gegenüber, bedeutet. Ein souveräner Ersthund im Haushalt wäre für Joy natürlich super.

Während es natürlich toll wäre ein Zuhause für Joy zu finden, können auch Patenschaften helfen die Versorgung und Lebensqualität der Hündin deutlich zu verbessern, denn die Kosten der Behandlungen machen sich im Budget des Vereines bemerkbar. Jede noch so kleine Unterstützung hilft uns Joy zu helfen.